Schon oft kam die Frage auf, ob die Entwickler wohl durch ihre Arbeit an World of Warcraft: Classic etwas an den aktuellen Designphilosophien in der Retail-Version des Spiels ändern werden. Durch die Ankündigung von Shadowlands haben wir gesehen, dass zumindest die Klassenfantasie wieder in den Fokus rücken soll und der Zufallsfaktor gesenkt wird. Doch diese Anpassungen wurden eher auf Grund des sehr direkten Feedbacks der Community gemacht. In einem Interview, welches von Mitarbeitern der Webseite Kotaku.com mit den beiden Entwicklern Executive Producer John Hight sowie Senior Game Designer Johnny Cash geführt wurde, sprachen die beiden Devs über weitere Einflüsse von Classic auf das nächste Addon.
Die wohl wichtigste Erfahrung aus Classic, die einen Einfluss auf Shadowlands genommen hat, ist die, wie die soziale Interaktion unter den Spielern funktionieren kann. Speziell dann, wenn es keine Spielmechanik gibt, die es ihnen vorschreibt. Ein Beispiel dafür ist, dass Spieler in Classic sich für das Abschließen von Quests selbstständig koordiniert und notfalls sogar Warteschlangen gebildet haben. Obwohl sie nichts davon abhielt einfach vorzupreschen und jeden anderen zu ignorieren, um schnell seine Aufgaben zu erledigen.
Dadurch merkten die Entwickler, dass es keinen Grund gibt den Spielern etwas aufzuzwingen, damit etwas fair läuft. Dafür sorgen sie schon selbst. Etwas Komplexität und Freiheit sind gut, solange es soziale Systeme gibt, die die Interaktion unter den Spielern unterstützt, damit sie diese auch gezielt nutzen können. Was genau soll das für Shadowlands bedeuten?
Die Entwickler denken nun mehr darüber nach, wie sie Inhalte sowohl für Solo- als auch für Multiplayer designen können, so dass jeder Spaß auf seiner Art und Weise haben kann. Oftmals kommt man online und möchte einfach etwas alleine machen, weil man vielleicht gerade keine Lust auf Mehrspieler-Aktivitäten hat. Das ist verständlich und die Entwickler wollen entsprechende Inhalte bieten. Gleichzeitig soll es aber auch einen Ansporn geben sich andere Leute zu suchen, da ein Onlinespiel weiterhin dafür da ist, um zusammen Abenteuer zu erleben. Es wäre schön, wenn Spieler sich selbstständig bei etwas treffen und dann merken, dass noch wer da ist und man sich zusammentut, da man ein gemeinsames Ziel hat.
Weiterhin sprachen die Entwickler darüber, wie in Classic die Welt und die Fähigkeiten der Charaktere zum Erkunden einladen. Wie sie es sagen, fördern sie den "Anhalten und an den Rosen schnuppern"-Ansatz. Diverse Klassenfertigkeiten sind nicht darauf ausgelegt eine große Rolle im Kampf zu haben, dafür fördern sie aber das allgemeine Gameplay der Klasse. Durch die lineare und fraktionsbasierte (Pakte) Erzählweise in Shadowlands, wird sich die Spielwelt wieder mehr wie ein zusammenhängendes Ganzes anfühlen.
In einem anderen Teil des Interviews ging es dann noch darum, dass die Spielwelt in Classic sehr viel gefährlicher wirkte und um jede Ecke eine Herausforderung wartete. Genau dieses Gefühl soll in der neuen Endgame-Zone "der Schlund" wiedererweckt werden. Wie die Entwickler selbst sagen, gibt es einige Leute, die zugänglicheren Content wollen und einige Leute, die super hardcore sind. In Dungeons und Raids gibt es entsprechende Modi, für die man sich entscheiden kann, um seinen Spielstil zu finden. In der offenen Welt ist so etwas aber bisher nicht vorhanden. Das soll der Schlund ändern.
Es ist ein unverzeihlicher Ort, an dem es viele Gegner mit wirklich fiesen Fähigkeiten und Kombinationen von Mechanikern gibt. Es gibt keinen sicheren Ort, keine Stadt, kein Lager oder ein Dorf, wo man sich ausruhen kann. Nicht einmal ein Flugpunkt ist dort vorhanden und es gibt keinen Gastwirt, um den Ruhestein dort zu binden. Spieler sollen das Gebiet betreten und können versuchen so lange wie es geht dort zu überleben.
Solo- und Multiplayer vereint
Die wohl wichtigste Erfahrung aus Classic, die einen Einfluss auf Shadowlands genommen hat, ist die, wie die soziale Interaktion unter den Spielern funktionieren kann. Speziell dann, wenn es keine Spielmechanik gibt, die es ihnen vorschreibt. Ein Beispiel dafür ist, dass Spieler in Classic sich für das Abschließen von Quests selbstständig koordiniert und notfalls sogar Warteschlangen gebildet haben. Obwohl sie nichts davon abhielt einfach vorzupreschen und jeden anderen zu ignorieren, um schnell seine Aufgaben zu erledigen.Dadurch merkten die Entwickler, dass es keinen Grund gibt den Spielern etwas aufzuzwingen, damit etwas fair läuft. Dafür sorgen sie schon selbst. Etwas Komplexität und Freiheit sind gut, solange es soziale Systeme gibt, die die Interaktion unter den Spielern unterstützt, damit sie diese auch gezielt nutzen können. Was genau soll das für Shadowlands bedeuten?
Die Entwickler denken nun mehr darüber nach, wie sie Inhalte sowohl für Solo- als auch für Multiplayer designen können, so dass jeder Spaß auf seiner Art und Weise haben kann. Oftmals kommt man online und möchte einfach etwas alleine machen, weil man vielleicht gerade keine Lust auf Mehrspieler-Aktivitäten hat. Das ist verständlich und die Entwickler wollen entsprechende Inhalte bieten. Gleichzeitig soll es aber auch einen Ansporn geben sich andere Leute zu suchen, da ein Onlinespiel weiterhin dafür da ist, um zusammen Abenteuer zu erleben. Es wäre schön, wenn Spieler sich selbstständig bei etwas treffen und dann merken, dass noch wer da ist und man sich zusammentut, da man ein gemeinsames Ziel hat.
Die Welt soll zum Erkunden einladen
Weiterhin sprachen die Entwickler darüber, wie in Classic die Welt und die Fähigkeiten der Charaktere zum Erkunden einladen. Wie sie es sagen, fördern sie den "Anhalten und an den Rosen schnuppern"-Ansatz. Diverse Klassenfertigkeiten sind nicht darauf ausgelegt eine große Rolle im Kampf zu haben, dafür fördern sie aber das allgemeine Gameplay der Klasse. Durch die lineare und fraktionsbasierte (Pakte) Erzählweise in Shadowlands, wird sich die Spielwelt wieder mehr wie ein zusammenhängendes Ganzes anfühlen.
Eine gefährliche Welt
In einem anderen Teil des Interviews ging es dann noch darum, dass die Spielwelt in Classic sehr viel gefährlicher wirkte und um jede Ecke eine Herausforderung wartete. Genau dieses Gefühl soll in der neuen Endgame-Zone "der Schlund" wiedererweckt werden. Wie die Entwickler selbst sagen, gibt es einige Leute, die zugänglicheren Content wollen und einige Leute, die super hardcore sind. In Dungeons und Raids gibt es entsprechende Modi, für die man sich entscheiden kann, um seinen Spielstil zu finden. In der offenen Welt ist so etwas aber bisher nicht vorhanden. Das soll der Schlund ändern.Es ist ein unverzeihlicher Ort, an dem es viele Gegner mit wirklich fiesen Fähigkeiten und Kombinationen von Mechanikern gibt. Es gibt keinen sicheren Ort, keine Stadt, kein Lager oder ein Dorf, wo man sich ausruhen kann. Nicht einmal ein Flugpunkt ist dort vorhanden und es gibt keinen Gastwirt, um den Ruhestein dort zu binden. Spieler sollen das Gebiet betreten und können versuchen so lange wie es geht dort zu überleben.
Was uns aber im LFG tool im moment sehr auffällt ist wie Toxisch einige spieler Reagieren wenn man sie Ablehnt. Beispiel in der suche steht "German only Twink nhc Tank gesucht." Melden sich 5 Russen die einen nen erfolg Posten Grundsätzlich melden sich Schurken egal von welchem server. Dazu kommen dann solche experten die sachen schreiben "Hab 3 M xp" und so balt man sie ablehnt fangen sie an zu beleidigen.
Das macht die Mitgliedersuche für einen Raid schon nicht einfach. Auf dem eigenen server kann man 100 mal reinschreiben das man bestimmte klassen oder leute sucht da reagiert keiner drauf ^^.
Von einem Extrem ins andere...
Ich würde mir wünschen das man wieder ein besseres Belohnungsgefühl bekommt... Das macht Classic für mich aus. Ich freue mir ein 2. Loch in den ***** wenn eine grüne Stoffhose des Wals dropt, weil es einfach sehr viel seltener ist und tatsächlich eine fühlbare Verbesserung meiner Kampfkraft bringt. Die Questbelohbungen sind mau und man kann schon mal 10 Level aufsteigen ohne eine brauchbare Waffe zu bekommen. In der Altuellen Version bekommt man gefühlt bei jeder Quest ein besseres Item und dann auch noch maßgeschneidert auf deine Klasse bzw. sogar Specc. Irgendwie nervt mich das. Ich gehe zum Beispiel auch nicht raiden. Maximal LFR, weil ich ein Baby zuhause habe. Trotzdem bin ich nicht so viel schlechter Equippt als ein aktiver Raider, das fühlt sich falsch an und motiviert nicht wirklich in einen Raid oder ähnliches zu gehen.
Ach ja noch eins: WIE SOLL DENN BITTE ZUSAMMENSPIELEN FUNKTIONIEREN WENN SICH IN EINER DUNGEONGRUPPE NICHT MAL MEHR GEGRÜSST WIRD?! Ich bin gestern mit meinem Heiler in mehrere Dungeons gegangen und es kam noch nicht mal ein Hallo. Ich hab sogar schon überlegt deswegen wieder raus zu gehen und war wirklich genervt. Die Spielerschaft von Retail ist scheinbar eine ganz andere.
Seit es Classic gibt, ist die Spielerschaft in Retrail merklich besser geworden.
Dennoch muss ich sagen: Du hattest halt Pech. Wenn ich in eine Random-Instanz gehe und grüße kommt IMMER von mind 2/3 der anderen Gruppenmitglieder ein "Hi" zurück. Und auch ein "BB" oder "Thx und bb" oder ein "Danke" am Ende der Instanz.
Gut, ich geh nur in der Levelphase random und während der Timewalks.
Teilweise hab ich echt das Gefühl dass ich ein ganz anderes Spiel spiele. Genau wie mit
"[...] gefühlt bei jeder Quest ein besseres Item und dann auch noch maßgeschneidert auf deine Klasse bzw. sogar Specc [..]"
Du schreibst es selber: GEFÜHLT! Gefühle sind aber keine Fakten. Und auch hier spielen wir scheinbar unterschiedliche Spiele oder ich suche mir Klassen aus, die nicht sonderlich viel Items haben. Schaue ich mir die Belohnungen der Weltquests an, so habe ich selten mal ein Rüstungsteil drin und wenn, dann entweder immer das selbe oder etwas, was ich nicht mehr gebrauchen kann.
Um an eine Waffe zu kommen, mache ich zumeist die erste PvP-Kiste (gibt dann auch gleich eine Essenz dazu) und muss mir dann auch aussuchen für welchen Specc ich die Waffe haben will. Brauch ich eine zweite Waffe oder ein Schild o.ä. oder für einen zweiten Specc MUSS ich diverse Instanzen mind. in M0 laufen und hoffen, dass da eine Waffe droppt. Das gleiche gilt für Schmuckstücke. Und teilweise auch für Ringe.
Ich brauche Wochen um einen Twink soweit auszurüsten, dass er auch nur halbwegs in die Nähe meines Mains kommt (der raidet, M+ läuft und PvP macht und bei dem bin ich seit ca 2 Wochen auf einem iLvL von 440)
@Andi "[...] Retail die ganze Sache mit "Spieler helfen sich gegenseitig" funktioniert. Man hat schon in Nazjatar gemerkt, dass das nur ein paar Tage anhält und danach bei Frage im Chat direkt Beleidigungen ausgesprochen werden.[..]"
Falscher Server? Ich habe das bisher drei oder vier Mal erlebt, dass mal einer Ausfällig wurde. Aber dann wurde er auch recht schnell zurechtgewiesen.
Ich habe teilweise echt das Gefühl, dass einige Leute mit aller Gewalt Retrail schlecht machen WOLLEN um Classic zu erhöhen.
Und ja, scheinbar habe ich Pech mit meinem Random Gruppen 7 von 10 mal. Es lässt sich aber nicht abstreiten das der Umgang ein völlig anderer ist! Ich bin vorhin mit meinem Schamanen Lvl 110 in eine Instanz gegangen. Irgendwas hat beim Laden nicht geklappt und ich bin nicht in der Instanz gespawnt sondern in Boralus beim Gastwirt. "Kein Problem, ich nutze einfach das Dungeonsymbol an der Minimap um in die Instanz zu kommen, die werden wohl schon die 30 Sekunden auf den Heiler warten." Arschlecken. Alle 4 sind vorgeprescht, sind gewiped und ich war gerade dabei aufzuschließen als der Ladebildschirm kam und ich wieder in Boralus stand. Ich wurde gekickt und hatte daraufhin eine 30 minütige Sperre. Ich war kurz davor meine Tastatur zu fressen. Das ist mir auch nicht das erste mal passiert.
Ich möchte Retail nicht schlecht machen. Ich mag beide Spiele und spiele auch beide, je nach Lust und Laune. Retail hauptsächlich wegen der Lore. Es war ja nur ein Vorschlag wie man Retail verbessern könnte.
Allerdings stimmt was an deiner Geschichte nicht, also nicht das sie so nicht passiert ist aber es kann mehrere Probleme haben:
a) Welche Gruppe wipt nach normalem equip Stand an ner Trash Gruppe auch ohne Heiler? (naja ausser ich pull bis zum ersten Boss alles zusammen)
b) Kannst du gar nicht direkt raus gevotet werden da es normal eine Sperre von einer gewissen Zeit gibt (glaub 5 Minuten) bis du überhaupt wen kicken kannst, gab die Tage aber auch Probleme mit den EInlogg Servern hat vielleicht was damit zu tun.
Wenn du so was aber vermeiden willst mach es wie in Classic, such dir die Leute per hand und meld dich so an.
Rede dir das nur weiter ein.^^ Ich spiele zB. meinen Twink-Pala relativ aktiv, trotzdem hat der ein Itemlevel von 418, die Leute in meiner Gilde, die aktiv raiden aber eines von 440 und damit als Stoffi schon knapp 100k Leben mehr als mein Plattenheini.
Und am Ende des Tages SOLLST du ja auch nicht 200 Itemlevel und den anderen sein, sondern in absehbarer Zeit, nicht erst 3 Monate später, zu denen aufschließen und mit denen spielen können und zwar so, dass ihr alle für euch "neue" Inhalte spielt, statt sass irgendjemand Inhalte spielt, den er eigentlich bereits überschritten hat.
worauf ich hinaus will: wenn er sagt dass er fast so gut ausgerüstet ist, wieso zweifelst du das an?
es ist nunmal wirklich so, dass einem seit 1-2 expansions der loot bzw die menge an loot hinterhergeworfen wird. noch dazu will immer jeder für alles direkt die besten belohnungen haben. ist nicht oft auch der spaß und die freude es geschafft zu haben belohnung genug?
Mit so verkopften Menschen wie dir möchte ich auch gar nicht spielen...
Die Retailcommunity (insbesondere Leute von den Servern Aegwynn und Blackmoore) ist in randomgruppen extrem asozial. Da passiert es gerne mal, dass nicht zurückgegrüßt wird, wenn man Huhu :) schreibt. Und Kicken ist an der Tagesordnung, wenn man nur ein falsches Wort sagt und drei Leute einer Premadegruppe dabei hat. Da brauchst nichtmal afk für zu sein, kann auch reichen vorzuschlagen weniger zu pullen, damit man nicht wiped (nachdem man gewiped ist).
Die Perversion dabei ist nicht nur, dass man als DD 20-50 Minuten auf nen Invite gewartet hat, sondern, dass man dann auch noch Cooldown hat auf Wiederanmelden. Blizzard tut dagegen gar nichts nach dem Motto "yo, wenn 3 Leute (+4. random als Mitläufer ggf) einen kicken, wirds schon passen". Einzelschicksale sind denen egal.
Mag sein, dass es in Premadegruppen anders ist (z.B. für Timewalkraids), aber dafür muss man dann auch die Zeit haben.
Edit: TiTan ist das beste Beispiel für einen nicht sozialen Menschen. Ja nicht zurückgrüßen, könnte den Dungeonrun 15 Sekunden länger machen...Turbokapitalismus in seiner reinsten Form (oder mangelnde Erziehung oder freundliches Verhalten "interessiert mich halt nen Sch...").
Dass man über den Dungeonfinder "miteinander" spielt, ergibt sich eigentlich überhaupt nur durch die Kommunikation und nicht dadurch, dass man zu fünft schweigend durchrusht, alles niederkloppt, Loot einsackt und fertig ist. Da kann ich auch mit Inselexpeditions-KI durch den Dungeon laufen.
Aber Ende der Grundsatzdiskussion :)
Dass Classic das sozialere Spiel ist (und ja, natürlich gibts auch in Classic Idioten) liegt schlicht und ergreifend daran, dass das Spieldesign eben komplett darauf ausgerichtet ist. Das Spiel belohnt dich im Prinzip weitestgehend dafür mit anderen Spielern zu kooperieren und schmeißt dir andersrum auch öfters mal Steine in den Weg, wenn du eben alles alleine machen willst. Dadurch ziehst du natürlich enorme Vorteile aus einer guten Community und willst es dir mit der natürlich nicht verscherzen. Wenn du dich wie ein Idiot aufführst und dich keiner mehr mitnimmt schadest du dir eben nur selbst.
Retail hat genau diesen Aspekt aber im Prinzip mit dem "Jeder soll alles machen können was er will, notfalls alleine" mehr oder weniger vernichtet. Blizzard hat eben Elemente eingebaut, die zwar vielen Spielern mehr Freiheiten bieten (Crossrealm-Mechaniken, LFG/LFR-Tool, usw.), die aber wiederum nach hinten raus den "Nebenffekt" hatten, dass sie quasi das o.g. selbstregulierende Element der Community komplett torpediert haben, denn sie haben den Spielern damit auch automatisch Werkzeuge die Hand gegeben, die die Nachteile, die sich vorher aus einem asozialen Verhalten ergeben haben, komplett unterwandern können. Durch maximale Anonymität und quasi unendliche Mengen an potentiellen Mitspielern musst du dir eben auch über Reputation u.Ä. keine Gedanken machen.
Ich will das gar nicht werten (für mich persönlich ist der Classic-Ansatz der bessere, aber das muss jeder selber wissen), aber es ist nunmal eben eine grundsätzliche Gamedesign-Entscheidung. Lässt du den Leuten die maximale Freiheit hat das eben auch zur Folge, dass Arschlöcher eben ungehemmt das Arschlochsein ausleben können, da es faktisch folgenlos ist. Ziehst du stattdessen engere Grenzen ein hast du zwar eine deutlich umgänglichere Community, dafür zwängst du die Spieler aber wiederum in ein deutlich engeres Korsett. Aber beides zusammen geht halt nicht. Was davon besser ist muss halt jeder für sich selbst entscheiden.
Im echten Leben trifft man ja auch genug aggressive oder unfreundliche Leute, die einen grundlos anpupen oder sich irgendwo vordrängeln.
Und ganz ehrlich: Nicht Blizzard hat Schuld, wenn sich die Community verändert hat, sondern die Community hat Schuld.
Es steht nirgendwo in den AGB geschrieben, dass man zum sozialen Arschloch mutieren muss um den Dungeonbrowser etc zu nutzen.
Und ganz ehrlich, ich kann die Leute, die ihr anscheinend nur bei Retrail habt, an einer Hand abzählen.
Man wird das Gefühl nicht los, dass ihr wirklich nur das Negative sehen WOLLT und anstatt mal zu sehen, was EUER Part an der ganzen Sache ist, die ihr kritisiert, gebt ihr Blizzard die Schuld. Wie gesagt: Selbstkritik ist etwas, was die Leute heutzutage nicht mehr können.
Es wird immer Arschlöcher geben in Online Spielen und ich finde Blizzard macht schon einen verdammt guten Job gegen toxische Spieler. Natürlich ist es auch schwer für Blizzard Feedback aufzunehmen wenn in jedem Forum nur steht das sie scheiße sind und Classic eh besser ist.
Ich für meinen Teil freue mich das es ein Spiel wie WoW Retail gibt das man über Jahre hinweg immer noch zocken kann ohne das es mir zu den Ohren raushängt.
Es müsste also, wenn man es hier verwenden will heißen: "Blizzard kupfert für Retail von Classic ab" oder "Retail wird von Classic abgekupfert", nicht aber "Classic kupfert auf Retail ab" - wenn, dann "färbt" Classic auf Retail ab.
Es ist natürlich korrekt, dass es zu einem großen Teil an der Community selbst liegt. Aber ganz kannst du Blizzard hier auch nicht aus der Verantwortung nehmen, da sie eben auch diverse Werkzeuge geschaffen haben, die das toxische Verhalten um ein vielfaches einfacher machen und die negativen Folgen aus einem solchen Verhalten quasi weitestgehend negieren. Ich will nicht behaupten dass das Absicht war, aber entweder hat Blizzard die negativen Folgen nicht auf dem Schirm gehabt oder sie haben diese ggf. sogar als hinnehmbar akzeptiert. Zu einem nicht unerheblichen Anteil ist die toxische Community in Retail daher also auch durchaus ein hausgemachtes Problem nicht eines, was irgendwie spontan vom Himmel gefallen ist.
Ich denke das nicht nur die wow Community toxischer geworden ist sondern das ganze Internet. Wenn man sich zb mal andere Games anschaut was da so ab geht oder in Foren oder sozialen Netzwerken.
Von Daher finde ich es auch oft nicht fair wie Blizzard schlecht gemacht wird. Ich meine, wir alle spielen das Spiel ja um Spaß zu haben und sollte man sich nur noch aufregen, sollte man eventuell das Spiel wechseln.