Erneut wird uns der WarCraft-Film in Erinnerung gerufen, der zwar für Fans ganz schön anzusehen war, doch für die breite Masse war es leider nur ein 0815-Fantasyfilm mit ganz netten Effekten, aber einer viel zu undurchsichtigen Geschichte. Sehr schade, denn wäre WarCraft: The Beginning ein Erfolg gewesen, hätten wir noch sehr viel mehr von diesem Franchise auf der großen Kinoleinwand gesehen. Dass irgendwo auf dem Papier mal von einer Trilogie die Rede war, das ist keine neue Info. Doch was genau wäre in den anderen beiden Filmen passiert? Dies wollte auch ein Fan auf Twitter wissen und stellen dem gesprächigen Regisseur Duncan Jones deshalb die Frage, der sogar eine Antwort schrieb.
Eine gute Frage und eine kurze Antwort. Ja. Ich hatte drei Filme, die ich gerne für die erste „Geschichte“ gemacht hätte, bevor ich die Zügel für die bekanntere Warcraft-Überlieferung an jemand anderen übergeben hätte. Dies ist eine SEHR kurze Zusammenfassung dessen, worum es in den Filmen 2 und 3 gegangen wäre. Teil 2 wäre Go'el / Thrall als junger Orcsklave in Blackmoores Gladiatorenlager gewesen. Hier trifft er einen Tauren und freundet sich mit ihm an, der ihm von einem anderen Land im Westen erzählt, aus dem seine Leute kommen, wo er Verbündete finden könnte und vielleicht ein neues Zuhause ...
Teil 3: die Armee der versammelten Horde und die Befreiung der Orcs im östlichen Königreich, vor einer gefährlichen Reise über das Meer nach Kalimdor und die Gründung der ersten azerothischen Stadt Orgrimmar. Im Grunde war die Trilogie die Erfüllung von Durotans Versprechen, seinem Volk ein neues Zuhause zu geben.
Duncan zum Thema auf Twitter
Eine gute Frage und eine kurze Antwort. Ja. Ich hatte drei Filme, die ich gerne für die erste „Geschichte“ gemacht hätte, bevor ich die Zügel für die bekanntere Warcraft-Überlieferung an jemand anderen übergeben hätte. Dies ist eine SEHR kurze Zusammenfassung dessen, worum es in den Filmen 2 und 3 gegangen wäre. Teil 2 wäre Go'el / Thrall als junger Orcsklave in Blackmoores Gladiatorenlager gewesen. Hier trifft er einen Tauren und freundet sich mit ihm an, der ihm von einem anderen Land im Westen erzählt, aus dem seine Leute kommen, wo er Verbündete finden könnte und vielleicht ein neues Zuhause ...Teil 3: die Armee der versammelten Horde und die Befreiung der Orcs im östlichen Königreich, vor einer gefährlichen Reise über das Meer nach Kalimdor und die Gründung der ersten azerothischen Stadt Orgrimmar. Im Grunde war die Trilogie die Erfüllung von Durotans Versprechen, seinem Volk ein neues Zuhause zu geben.
Sieht man mal davon ab, das die Orks echt geil umgesetzt waren, kann man meiner Meinung nach den ganzen Rest von dem Film immer noch in die Tonne hauen, allem voran diese komischen Alli-Plastikrüstungen.
Mal ehrlich: die WoW-Lore ist billigster Fantasy-Trash, anders kann man es nicht sagen. Es wird umgeschrieben was das Zeug hält, es gibt keinerlei Regeln innerhalb des Universums, alles ist möglich oder unmöglich, jenachdem, wie dem Autor gerade der Sinn steht. Die Story ist vollgestompft bis obenhin, von Ninja-Pandas, über Wikinger, bis Space-Orks. Und das wird einfach deshalb so gemacht, damit für jeden was dabei ist.
Von dem her war es auch kein Wunder, dass der Film auch nicht toll war und es ist auch nicht schade, dass keine Nachfolger kommen.
Beispiel: Zuerst hatte ich ein Problem mit der Legion und ihren Raumschiffen, aber dann dachte ich an die Exodar, die ja ebenso ein Raumschiff und bereits seit Staffel 2 Teil der Serie ist. Das wurde dann durch die Vindicaar bestätigt.
Es bedarf trotz allem einer gewissen Kunst, Gedankengänge einer früheren Story einigermaßen plausibel zu erweitern. Und glücklicherweise ist es Fantasy, da muss man nicht viel wissenschaftlich erklären.
Beispiel: Die Luftschiffe der Allianz (erster großer Auftritt Eiskrone) haben mich mit ihrer "Physik" gestört, bis zu dieser einen kleinen Questreihe in Tiefenheim, in der ein Gefangener über dem Propeller eines Luftschiffes befragt wird und man dabei sieht, wie die Dinger wirklich in der Luft gehalten werden...
Man hätten den Film sicher besser machen können, aber nicht all zu viel anders, wenn er denn wirklich die Warcraft Geschichte erzählen sollte.
Von daher war ja fast klar, dass es kein Massenprodukt sein wird. Traurig, aber wahr.
Ich frage mich, ob die verantwortlichen sich bei diesen Änderungen Gedanken an die Zukunft machen. Beispielsweise im ersten Teil. Sie wollten ja unbedingt Dalaran unglaublich cool machen, dass es da schon fliegt. Man nehme mal an es kommen mehr Teile, ich frage mich, ob Arthas auch nur den Hauch einer Chance gehabt hätte Dalaran zu erobern um an das Buch zu kommen, wenn er mit seiner Armee vor einer Fliegenden Stadt steht.
Ein Taure der Thrall dazu bringt nach Kalimdor zu segeln? Klar, wäre möglich, aber plötzlich wird aus einem schicksalhaften Aufruf Medivhs, die Horde nach Westen zu führen eine zufällige Begegnung mit einem einzelnen Tauren, der aus irgendeinem Grund in den östlichen Königreichen rum hängt und Thrall sagt er soll nach Kalimdor, wo dann, wieder rein zufällig, die brennende Legion gestoppt werden muss. Wenn Medivh auf diese Weise raus gecuttet wird, wer sorgt dann dafür, dass Nachtelfen, Horde und Allianz eine.. Allianz eingehen am Hyjal? Fragen über Fragen.
Da bleibe ich lieber bei der originalen Geschichte
Wenn man Medivs schiksalshafte Prophezeiung nimmt, muss man aber auch darauf eingehen, warum Mediv noch lebt, wer die brennende Legion ist, was Mediv mit ihnen zu tun hat, welche geschichte die Nachtelfen mit der Legion haben, welche geschichte die Orcs mit der Legion haben, die geißel, Arthas und noch ne ganze menge anderer Story fäden die alle mit Medivs Prophezeiung zu tun hatten und irgendwie reingewebt werden hätten müssen. Das ganze lässt sich aber nur in einer vernünftigen Zeit runter rattern, wenn man einen riesigen exposition dump macht und das will weiß gott keiner.
Duncans lösung spart den ganzen scheiß.
Und so einzelne Details zu ändern... naja ist halt normal. Daran scheitert aber ein Film nicht. Vor allem da es nur den Warcraft Fans auffällt und die haben ihn so oder so gesehen.
Das Problem sind die Nicht-Warcraft-Fans, die den Film eben genau deswegen nicht gesehen haben oder wenn, nicht gemocht haben.
Und auch das Thrall einen Tauren trifft, ist ja nicht falsch. Ist ja in der Lore auch so passiert... ggf. etwas anders. Vielleicht ist es ja Mediv der sich als Taure präsentiert. Wer weiß.
Man muss bedenken... so hart es für uns Lore Fans sein muss... nicht immer kann man alles aus einem Game oder Roman 1:1 in einem Film umsetzen und dabei die übliche Filmlänge einhalten. Man muss es halt immer entsprechend betrachten.
Die Alternative wäre dann eine Serie anstelle eines Films.
und zum Thema original Geschichte. Lass dir die selbe Geschichte von mehreren Leuten mal erzählen. Sie wird immer mal anders ausfallen. Mal fliegt die Stadt, mal schwimmt sie in einem See, mal liegt sie hoch oben in den Bergen ;)
Naja hätte hätte. Wer es so gekommen wie er es sich vorgestellt hat, wäre sehr unzufrieden gewesen und so wie der erste war, hätte ich mir ein Kino-Besuch 2x überlegt. Warcraft Fan hin oder her.
Das mit dem Tauren kann sein, ja. Das ist auch keine gravierende Änderung, und ob man die Änderung nun gut finden mag oder nicht, das ist Geschmackssache. Es spart ihn in der eigentlich geplanten Trilogie. Doch was ist danach? Das steht zwar jetzt nicht oben im Screenshot, aber so wie Andi es schreibt gehe ich mal davon aus dass Jones' Antwort etwas länger ist als man im Screenshot sieht. Theoretisch also "Ich ändere Dinge so wie sie mir passen für meine drei Filme und dann können die anderen die danach kommen wie sie das Chaos dann wieder zureckt biegen".
Gerade weil die Warcraft Geschichte so dermaßen komplex ist und viele Dinge mit vielen anderen interagieren können auch kleine Änderungen heir und da zu massiven Schwierigkeiten führen die Story später noch konsitent zu halten. Da ist ein Taure in Durnholde kein Problem, aber wie schon gesagt, das erste größere Problem würde auftauchen, wenn es darum geht, dass Arthas irgendwann Dalaran belagern muss, finde ich jedenfalls. Klar, könnte man sagen dass er dann einfach seine Gargoyles, Frostwyrms und was weiß ich für fliegendes Getier losschicken, aber macht das Sinn? Selbst wenn er es damit schafft Dalaran vom Himmel zu holen, ist es das, was man von der Geißel sehen will? Wie die schieren Mengen an Untoten unten darauf warten dass ein paar Drachen was machen? Ich jedenfalls nicht
Rise of the Lich King könnte man vermutlich in 1 Film stopfen, auch wenn es sich da anbieten würde das auf 2 Filme aufzuteilen, 1 pre courge und 1 post Scourge.
Damit hätte man die wichtigen Menschen Characktere in Teil 1 und in Teil 1 als Antogonisten und jeh nachdem wie das Läuft könnte man dann noch 1 Film zu den Orcs machen und als letztes die Nachtelfen.
Hrmm noch nie drüber nachgedacht wie sich die WC3 Kampagnen als Kino Material eignen würden, evtl. müsste man die zwar wieder in einzelne Kinofilme zerlegen aber das wär wohl das sinnvollste.
Ich fand den Warcraft Film ok, nicht überragend aber ok, die Fortsetzungen so wie sie vorgeschlagen wurden jedoch, ja ne lieber nicht.
Genauso wie dieses Stumpfe "wir kommen von Orcs versus Humans" also müssen wir permanent darauf herumhacken ...
Man hätte die komplette WC3 Story in 3 Filme packen können, mit der Schlacht um Hyjal als absolute Endschlacht.
Man hätte den Krieg der Ahnen in 3 Filme packen können, zu den 3 Büchern. Diverse grosse und grossartige Schlachten wären möglich gewesen.
Man hätte einfach nur die Arthas Story nehmen können.
Aber nein ...
Dann lieber seine eigene Interpretation machen anstatt zu versuchen das original zu kopieren.
Ist leider so :( Aber wie @Belegun hoffe auch ich auf eine Serie.
Von den 450 Mio bekommen ja die Kinos auch einen Teil. Laut BErichten liegt der Break Even Point ca bei 400-450 Mio. Also Gewinn schaut da nicht mehr wirklich raus...
Denn dann müssen sie die Story auch nicht auf 2,5-3 Stunden zusammen quetschen und Sachen die die Macher für "unwichtig" halten weg lassen.
Dann könnten sie die komplette Story richtig schön und ohne Kompromisse verfilmen.
Was Bücher und Comics angeht bin ich nicht so in der Materie drin, obwohl ich die Story schon super finde. Als Serie könnte man sich das dann gemütlich anschauen.
Hat man ja auch bei Harry Potter gesehen. Die Bücher waren (in meinen Augen) super, die Filme waren auch in Ordnung, aber bei weitem nicht so gut wie die Bücher.
Aber noch viel schlimmer war es finde ich bei Eragon, wenn man die Bücher gelesen hat kommt einem der Film wie ein schlechter Witz vor.
Ist aber, wie bei den meisten Sachen, Ansichts- und Geschmacksache.
Aber ob das kommen wird?
Ich bezweifle es. Aber wissen können es nur die Leute bei Netflix und Amazon.