In den World of Warcraft Chroniken wird genaustens beschrieben, wie das Universum von Warcraft aufgebaut ist und welches Schlüsselereignisse es gab, die die Welt so gemacht haben, wie sie nun ist. Angefangen bei der Schöpfung bis hin zu den aktuellen Geschehnissen, die wir selbst in World of Warcraft erlebt haben. Was ist gut? Was ist böse? Welche Mächte gibt es auf der Welt? Besonders interessant für die Lore-Fans war dabei die berühmte Kosmologiekarte, die nun bereits sehr oft zu Rate gezogen wurde, wenn es um kosmische Fragen ging.
Doch wie wir auf der BlizzCon 2019 erfahren haben, sind die Chroniken sozusagen aus der Sicht der Titanen geschrieben und wie sie den Kosmos sehen. Das ist jedoch offenbar nur die halbe Wahrheit. Einige sprechen dabei von "Retcon" (Umschreiben der bekannten Geschichte), andere wiederum von einer Erweiterung des bisherigen Wissens über das Universum. Klar ist, die Entwickler haben mit Shadowlands die Chroniken quasi selbst in Frage gestellt und man sollte nicht mehr darauf vertrauen, dass das, was dort drinsteht, korrekt ist.
Dachte wir früher, dass die Titanen die großen "Macher" im Kosmos sind, wissen wir heutzutage, dass eine noch viel größere Macht über ihnen steht: die Ersten! Wer sie sind und wo sie sind, das wissen wir zwar bislang nicht, doch sie sind tatsächlich die Erschaffer von allem. Im Dungeon Tazavesh erfahren wir zudem, dass es eventuell nicht nur sechs kosmische Kräfte gibt, sondern sieben!
Gestern erschien nun ein neues World of Warcraft-Buch: World of Warcraft: Grimoire of the Shadowlands and Beyond. Zumindest die englische Variante, die deutsche kommt erst im August. In diesem werden wir von einem Mittler quasi durch die Schattenlande geführt und erfahren mehr über die Reiche, die Struktur und die Verbindung mit dem gesamten Kosmos. In einem Abschnitt des Buchs sehen wir zudem eine "verbesserte" Kosmologiekarte mit einem interessanten Text dazu, den wir euch folgend übersetzt haben.
Im Zuge meiner Recherchen zur Arbeit der Ersten, zeigte mir eine lebendige Seele aus Azeroth (die vorgab, ein bekannter Gelehrter zu sein) einen Wälzer mit einer kunstvoll gemalten Illustration, von der sie behauptete, sie sei eine genaue Darstellung dessen, wie die kosmischen Kräfte in Verbindung stehen. Ich muss sagen, dank meiner umfangreichen Ausbildung, die ich abgeschlossen habe, um mit den sterblichen Rassen zu interagieren, konnte ich mein spöttisches Lachen dämpfen! Ich fragte geduldig nach den Ursprüngen dieser sogenannten „Kosmologiekarte“.
Als ich erfuhr, dass diese bedauerliche Fehlkalkulation eines Diagramms durch die Hände der von Titanen geschmiedeten Rassen ihrer Welt weitergegeben wurden, sagte es mir alles, was ich wissen musste, um diesen Wälzer als Absurdität zu identifizieren. Jedes Wort darin wurde gewählt, um die Titanen wohlwollend zu betrachten, als ob das Pantheon der Ordnung die Architekten eines makellosen Kosmos sind! Wie typisch für ihre Art, Lob für das zu beanspruchen, was sie nicht gebaut, sondern geerbt haben. Laut den dokumentierten Informationen, verwendet die Sprache der Titanen dasselbe Wort für "erschaffen" wie für "geordnet". So eine unverschämte Anmaßung!
Ich habe kurz überlegt, mit dieser selbsternannten Gelehrten unsere eigene Kosmologie zu teilen, sorgfältig recherchiert von den besten Köpfen unserer kombinierten Kartelle. Entworfen, um die grundlegenden Wahrheiten des Kosmos unvoreingenommen zu erzählen. Am Ende erkannte ich jedoch, dass die Sterbliche seine Feinheiten nicht begreifen würde. Aus diesem Grund verzichtete ich auf weitere Anstrengungen, dankte ihr dafür, dass sie ihre "Weisheiten" mit mir teilte und zog weiter. Im Interesse der Vollständigkeit, füge ich hier unsere KORREKTE Kosmologiekarte als Referenz bei.
Man muss nun sagen, dass der Mittler eventuell etwas übertrieben hat, in seiner Beschreibung dazu, wie falsch die uns bekannte Karte war. Denn im Endeffekt ist diese neue Kosmologiekarte eher eine minimalistische Version. Allerdings gibt es tatsächlich einige Veränderungen. Tod und Leben sind nämlich größer dargestellt als die anderen vier Kräfte. Zudem sind die Kräfte in einer anderen Reihenfolge abgebildet. So ist Tod mit Licht und Ordnung verbunden, während Leben mit Chaos und Schatten verbunden ist.
In der uns bekannten Karte ist der Tod mit Chaos und Schatten verbunden, während das Leben mit Licht und Ordnung verbunden ist. Zudem stehen Licht und Schatten oben und unten auf der Karte. In der Karte des Mittlers sehen wir auch keine Beschreibung zu den jeweiligen Entitäten der kosmischen Kräfte oder die Arten der Magie. Des Weiteren sind die Schattenlande und der Smaragdgrüne Traum nicht als Realitäten dargestellt. Besonders interessant ist zu guter Letzt, dass die "Realität", wie sie in den Chroniken genannt wurde, in dieser Karte als "Der große Zyklus" bezeichnet wird.
Vom großen Zyklus haben wir nun schon sehr oft etwas gehört. Vor allem im Laufe von Battle for Azeroth wurde vom alten Gott N'Zoth und seinen Dienern der Zyklus nicht selten erwähnt. Doch was genau es damit auf sich hat, das wissen wir bis heute nicht. Passend zum "Zyklus" ist auf der neuen Karte um Leben und Tod auch ein Unendlichkeits-Symbol durch zwei Schlangen dargestellt, die sich gegenseitig in den Schwanz beißen. Das Unendlichkeits-Symbol sieht man ja auch öfters in den Schattenlanden, vor allem in Oribos.
Wir haben nun also eine neue oder eher alternative Version der Kosmologiekarte, auch wenn diese sich nicht ganz so krass von der uns bisher bekannten unterscheidet. Eine siebte kosmische Kraft wird dort auch nicht dargestellt. Zumindest nicht direkt. Es ist wohl sicher, dass wir in Zukunft noch mehr über den Kosmos erfahren werden und wie dieser WIRKLICH funktioniert. Vielleicht sogar noch im Laufe von Shadowlands. Schließlich hat der Kerkermeister nun seine fünf Siegel und kann damit beginnen das Universum nach seinen Wünschen zu formen... falls wir ihn nicht vorher aufhalten!
Ach und übrigens noch der Hinweis auf ein interessantes kleines Detail für Fans von Elune. Sowohl bei der kosmischen Kraft des Lebens als auch des Todes sieht man einen Mond. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Elune eventuell etwas mit beiden Kräften zu tun hat. Zwar wissen wir durch die Kampagne aus Patch 9.1 nun zu 100%, dass die Schwester der Winterkönigin Elune ist, aber weiterhin ist nicht bekannt, was mit "Schwester" gemeint ist. Denn offensichtlich gehört Elune nicht zum Pantheon des Todes. Offenbar steckt noch etwas mehr hinter ihr,
Doch wie wir auf der BlizzCon 2019 erfahren haben, sind die Chroniken sozusagen aus der Sicht der Titanen geschrieben und wie sie den Kosmos sehen. Das ist jedoch offenbar nur die halbe Wahrheit. Einige sprechen dabei von "Retcon" (Umschreiben der bekannten Geschichte), andere wiederum von einer Erweiterung des bisherigen Wissens über das Universum. Klar ist, die Entwickler haben mit Shadowlands die Chroniken quasi selbst in Frage gestellt und man sollte nicht mehr darauf vertrauen, dass das, was dort drinsteht, korrekt ist.
Dachte wir früher, dass die Titanen die großen "Macher" im Kosmos sind, wissen wir heutzutage, dass eine noch viel größere Macht über ihnen steht: die Ersten! Wer sie sind und wo sie sind, das wissen wir zwar bislang nicht, doch sie sind tatsächlich die Erschaffer von allem. Im Dungeon Tazavesh erfahren wir zudem, dass es eventuell nicht nur sechs kosmische Kräfte gibt, sondern sieben!
Gestern erschien nun ein neues World of Warcraft-Buch: World of Warcraft: Grimoire of the Shadowlands and Beyond. Zumindest die englische Variante, die deutsche kommt erst im August. In diesem werden wir von einem Mittler quasi durch die Schattenlande geführt und erfahren mehr über die Reiche, die Struktur und die Verbindung mit dem gesamten Kosmos. In einem Abschnitt des Buchs sehen wir zudem eine "verbesserte" Kosmologiekarte mit einem interessanten Text dazu, den wir euch folgend übersetzt haben.
Die Kosmologiekarte der Mittler
Im Zuge meiner Recherchen zur Arbeit der Ersten, zeigte mir eine lebendige Seele aus Azeroth (die vorgab, ein bekannter Gelehrter zu sein) einen Wälzer mit einer kunstvoll gemalten Illustration, von der sie behauptete, sie sei eine genaue Darstellung dessen, wie die kosmischen Kräfte in Verbindung stehen. Ich muss sagen, dank meiner umfangreichen Ausbildung, die ich abgeschlossen habe, um mit den sterblichen Rassen zu interagieren, konnte ich mein spöttisches Lachen dämpfen! Ich fragte geduldig nach den Ursprüngen dieser sogenannten „Kosmologiekarte“.Als ich erfuhr, dass diese bedauerliche Fehlkalkulation eines Diagramms durch die Hände der von Titanen geschmiedeten Rassen ihrer Welt weitergegeben wurden, sagte es mir alles, was ich wissen musste, um diesen Wälzer als Absurdität zu identifizieren. Jedes Wort darin wurde gewählt, um die Titanen wohlwollend zu betrachten, als ob das Pantheon der Ordnung die Architekten eines makellosen Kosmos sind! Wie typisch für ihre Art, Lob für das zu beanspruchen, was sie nicht gebaut, sondern geerbt haben. Laut den dokumentierten Informationen, verwendet die Sprache der Titanen dasselbe Wort für "erschaffen" wie für "geordnet". So eine unverschämte Anmaßung!
Ich habe kurz überlegt, mit dieser selbsternannten Gelehrten unsere eigene Kosmologie zu teilen, sorgfältig recherchiert von den besten Köpfen unserer kombinierten Kartelle. Entworfen, um die grundlegenden Wahrheiten des Kosmos unvoreingenommen zu erzählen. Am Ende erkannte ich jedoch, dass die Sterbliche seine Feinheiten nicht begreifen würde. Aus diesem Grund verzichtete ich auf weitere Anstrengungen, dankte ihr dafür, dass sie ihre "Weisheiten" mit mir teilte und zog weiter. Im Interesse der Vollständigkeit, füge ich hier unsere KORREKTE Kosmologiekarte als Referenz bei.
Man muss nun sagen, dass der Mittler eventuell etwas übertrieben hat, in seiner Beschreibung dazu, wie falsch die uns bekannte Karte war. Denn im Endeffekt ist diese neue Kosmologiekarte eher eine minimalistische Version. Allerdings gibt es tatsächlich einige Veränderungen. Tod und Leben sind nämlich größer dargestellt als die anderen vier Kräfte. Zudem sind die Kräfte in einer anderen Reihenfolge abgebildet. So ist Tod mit Licht und Ordnung verbunden, während Leben mit Chaos und Schatten verbunden ist.
In der uns bekannten Karte ist der Tod mit Chaos und Schatten verbunden, während das Leben mit Licht und Ordnung verbunden ist. Zudem stehen Licht und Schatten oben und unten auf der Karte. In der Karte des Mittlers sehen wir auch keine Beschreibung zu den jeweiligen Entitäten der kosmischen Kräfte oder die Arten der Magie. Des Weiteren sind die Schattenlande und der Smaragdgrüne Traum nicht als Realitäten dargestellt. Besonders interessant ist zu guter Letzt, dass die "Realität", wie sie in den Chroniken genannt wurde, in dieser Karte als "Der große Zyklus" bezeichnet wird.
Vom großen Zyklus haben wir nun schon sehr oft etwas gehört. Vor allem im Laufe von Battle for Azeroth wurde vom alten Gott N'Zoth und seinen Dienern der Zyklus nicht selten erwähnt. Doch was genau es damit auf sich hat, das wissen wir bis heute nicht. Passend zum "Zyklus" ist auf der neuen Karte um Leben und Tod auch ein Unendlichkeits-Symbol durch zwei Schlangen dargestellt, die sich gegenseitig in den Schwanz beißen. Das Unendlichkeits-Symbol sieht man ja auch öfters in den Schattenlanden, vor allem in Oribos.
Wir haben nun also eine neue oder eher alternative Version der Kosmologiekarte, auch wenn diese sich nicht ganz so krass von der uns bisher bekannten unterscheidet. Eine siebte kosmische Kraft wird dort auch nicht dargestellt. Zumindest nicht direkt. Es ist wohl sicher, dass wir in Zukunft noch mehr über den Kosmos erfahren werden und wie dieser WIRKLICH funktioniert. Vielleicht sogar noch im Laufe von Shadowlands. Schließlich hat der Kerkermeister nun seine fünf Siegel und kann damit beginnen das Universum nach seinen Wünschen zu formen... falls wir ihn nicht vorher aufhalten!
Ach und übrigens noch der Hinweis auf ein interessantes kleines Detail für Fans von Elune. Sowohl bei der kosmischen Kraft des Lebens als auch des Todes sieht man einen Mond. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Elune eventuell etwas mit beiden Kräften zu tun hat. Zwar wissen wir durch die Kampagne aus Patch 9.1 nun zu 100%, dass die Schwester der Winterkönigin Elune ist, aber weiterhin ist nicht bekannt, was mit "Schwester" gemeint ist. Denn offensichtlich gehört Elune nicht zum Pantheon des Todes. Offenbar steckt noch etwas mehr hinter ihr,
ich sollte weniger rauchen...
Wobei ich immer noch glaube, dass die wirklich großen Gegenspieler Licht und Leere sind.
die realität hält alles zusammen. und es wurde ja gesagt das die 7te kraft etwas ist was alle zusammen hällt.
und seitlich - da sehe ich eben jeden Ketten der Herrschaft. Dazu musste ich aber auch erstmal zoomen,
sonst hätte ich die auch nicht gesehen. :)
Ich glaube bzw hoffe ja immer noch das der kerkermeister ursprünglich die weltenseele die von der leere korrumpiert war die sargeras getötet hatte. Auch wenn ich Blizzards solche coolen Zusammenhänge mit der Chronik nicht mehr zutraue.
Stimmt vielleicht hängen diese beiden Sachen trotzdem irgendwie zusammen.
Allerdings kann man den Trick den Schöpfermythos um eine Ebene zu erweitern, um uns so das Gefühl zu geben eine immer noch größere Bedrohung zu bekämpfen, nicht wiederholen.
Wenn wir die Ersten getroffen/geholfen/besiegt haben, was soll dann noch kommen? Die Proto-Ersten? Gleichzeitig macht es wenig Sinn auf Azeroth noch eine ernsthafte Gefahr aufbauen zu wollen, wenn wir so mächtige Kreaturen wie den Kerkermeister besiegen sollten. Am Ende geraten wir in einen infiniten Regress, der zugegebenermaßen auch die moderne Physik nicht für unser Universum zum gegenwärtigen Zeitpunkt auflösen kann.
In Konsequenz steht dann das Ende der WoW-Geschichte. Es sei denn man gibt jede erzählerische Finesse auf.
okay dann nehm ich das zurück :) ich hab das eindeutig überlesen Oo zeit nen twink da durchzuschubbsen und nochmal nachzuchecken