Bereits nach der Vorstellung der nächsten World of Warcraft-Erweiterung Shadowlands auf der BlizzCon 2019 gab es allerlei Spekulationen rund um ein Thema: Zeit! Wir reisen in eine andere Existenzebene und dort herrschen auch andere Regeln. Einen Hinweis darauf gab es bereits für die Todesritter in der Erweiterung Legion. Während der Quest Neltharions Hort: Zopf des Unterkönigs spricht man mit Salanar der Reiter und er hat das folgende zu sagen: Seid gegrüßt, Todesgebieter. Seit unserer letzten Begegnung sind Jahre vergangen, aber für mich waren es nur wenige Tage. Der Grund dafür ist der, dass Salanar zwischen Azeroth und den Schattenlanden hin- und hergereist ist.
Bedeutet also, dass die Zeit in den Schattenlanden sehr viel langsamer vergeht. Das wiederum führte zu der logischen Folgerung, dass es nach Shadowlands einen Zeitsprung geben müsste. Während wir versuchen Sylvanas und den Kerkermeister aufzuhalten, sollten viele viele Jahre auf Azeroth vergehen. Eventuell sogar Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Aber wie soll so etwas im Spiel repräsentiert werden? Erwartet uns ein Cataclysm 2.0 mit einer kompletten Überarbeitung der Spielwelt? Eine World of Warcraft 2.0? Das wäre möglich, es könnte allerdings auch andersherum laufen.
(Vorsicht: Spoiler) Vergeht die Zeit in den Schattenlanden wirklich langsamer? Das Questerlebnis in der Bastion zeigt uns, dass es eher umgekehrt ist. Dort treffen wir nämlich auf Uther Lichtbringer und er ist ein aufgestiegener Kyrianer, der sich den Verschmähten angeschlossen hat. Die Tatsache, dass Uther bereits seine Flügel hat, deutet stark darauf hin, dass er seit vielen vielen Jahre in den Schattenlanden ist. Denn Kyrianer können nicht einfach so nach einigen Monaten aufsteigen, so als hätten sie ihren Abschluss gemacht. Dazu benötigt es sehr viel Zeit und Training. Einige Kyrianer sind seit Ewigkeiten im Jenseits und haben es bisher nicht geschafft aufzusteigen. Natürlich könnte Uther auch einfach eine besondere Seele sein, die entsprechend schnell aufgestiegen ist.
(Vorsicht: Spoiler) Weiterhin ist nicht bekannt, wann genau die Maschinerie des Todes kaputt gegangen ist und Seelen nicht vor den Seelenrichter in Oribos treten, sondern direkt in den Schlund kommen. Auf Grund einiger Kommentare der Entwickler geht man allerdings davon aus, dass es irgendwann zwischen Legion und Battle for Azeroth geschehen sein muss. Somit ist nicht gerade viel Zeit vergangen und trotzdem ist die Animadürre in den Schattenlanden bereits ein riesiges Problem. Während der Questerlebnis in der Bastion und Revendreth bekommen wir zudem gesagt, dass wir die erste Seele sind, die dieses Reich seit einer langen Zeit betritt. Auch dies würde zu der Theorie passen, dass die Zeit in den Schattenlanden schneller vergeht.
Sind sich die Entwickler also selbst nicht sicher, wie die Zeit in den Schattenlanden funktioniert? In Legion verging sie langsamer und nun auf einmal doch schneller? Game Director Ion Hazzikostas hat in einem der neusten Interviews zum ersten Mal einen offiziellen Kommentar zum Thema abgegeben.
Bedeutet also, dass die Zeit in den Schattenlanden sehr viel langsamer vergeht. Das wiederum führte zu der logischen Folgerung, dass es nach Shadowlands einen Zeitsprung geben müsste. Während wir versuchen Sylvanas und den Kerkermeister aufzuhalten, sollten viele viele Jahre auf Azeroth vergehen. Eventuell sogar Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Aber wie soll so etwas im Spiel repräsentiert werden? Erwartet uns ein Cataclysm 2.0 mit einer kompletten Überarbeitung der Spielwelt? Eine World of Warcraft 2.0? Das wäre möglich, es könnte allerdings auch andersherum laufen.
Der Fall Uther Lichtbringer
(Vorsicht: Spoiler) Vergeht die Zeit in den Schattenlanden wirklich langsamer? Das Questerlebnis in der Bastion zeigt uns, dass es eher umgekehrt ist. Dort treffen wir nämlich auf Uther Lichtbringer und er ist ein aufgestiegener Kyrianer, der sich den Verschmähten angeschlossen hat. Die Tatsache, dass Uther bereits seine Flügel hat, deutet stark darauf hin, dass er seit vielen vielen Jahre in den Schattenlanden ist. Denn Kyrianer können nicht einfach so nach einigen Monaten aufsteigen, so als hätten sie ihren Abschluss gemacht. Dazu benötigt es sehr viel Zeit und Training. Einige Kyrianer sind seit Ewigkeiten im Jenseits und haben es bisher nicht geschafft aufzusteigen. Natürlich könnte Uther auch einfach eine besondere Seele sein, die entsprechend schnell aufgestiegen ist.
Die Animadürre im Jenseits
(Vorsicht: Spoiler) Weiterhin ist nicht bekannt, wann genau die Maschinerie des Todes kaputt gegangen ist und Seelen nicht vor den Seelenrichter in Oribos treten, sondern direkt in den Schlund kommen. Auf Grund einiger Kommentare der Entwickler geht man allerdings davon aus, dass es irgendwann zwischen Legion und Battle for Azeroth geschehen sein muss. Somit ist nicht gerade viel Zeit vergangen und trotzdem ist die Animadürre in den Schattenlanden bereits ein riesiges Problem. Während der Questerlebnis in der Bastion und Revendreth bekommen wir zudem gesagt, dass wir die erste Seele sind, die dieses Reich seit einer langen Zeit betritt. Auch dies würde zu der Theorie passen, dass die Zeit in den Schattenlanden schneller vergeht.
Die Zeit vergeht anders, doch es ist kompliziert
Sind sich die Entwickler also selbst nicht sicher, wie die Zeit in den Schattenlanden funktioniert? In Legion verging sie langsamer und nun auf einmal doch schneller? Game Director Ion Hazzikostas hat in einem der neusten Interviews zum ersten Mal einen offiziellen Kommentar zum Thema abgegeben.
- Die Antwort ist kompliziert. Es ist nicht wie in einigen Science-Fiction-Filmen, in denen die Zeit in einem Schwarzen Loch schneller vergeht. Aber im Jenseits von World of Warcraft vergeht die Zeit auf jeden Fall auch anders. Zeit ist ein Konstrukt von Ordnung und Struktur; und die Dinge in den Schattenlanden sind in vielerlei Hinsicht chaotischer. Es gibt keine feste Zeitspanne, die Zeit springt herum. Für die Seelen, die in den Schattenlanden waren, könnte es sich so anfühlen, als wären sie schon sehr lange hier. Aber es gibt keinen fest definierten Wert, wie 3x schneller oder 10x schneller. Die Zeit funktioniert dort anders. Was bedeutet das für unsere Charaktere? Nun, das ist etwas, was wir am Ende sehen werden ...
Denke sie würde bestimmt sehr emotional darauf reagieren und das würde dann ihren Hass evtl neu entfachen. Und wenn dann auch noch Garosh dort rumgeistern sollte dreht sie vlt wieder ab. Bin gespannt
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Spaß beiseite: Ich traue es Blizzard tatsächlich zu, dass sie einen in die Zeit der Trollkriege werfen oder gar Krieg der Ahnen! (Bitte diesen Post vormerken und auf der Blizzcon 2021 rausholen) :)
Das würde den Weg für viele neue Charaktere und Geschichtsstränge öffnen.
Ich fände das sehr spannend und hätte auch kein Problem damit mich von der aktuellen Generation von Storycharakteren zu verabschieden.
Saurfang ist tot, Cairne und Vol'jin schon lange, Sylvanas und Nathanos kommen vermutlich in Shadowlands auf irgendeine Weise dran...Thrall ist auch schon alt...
Das sind jetzt natürlich nur Horde Beispiele aber mein Gedanke ist einfach, dass es zumindets auf Hordeseite nicht viele spannende Neuzugänge gibt. Sappy boy, ok, aber sonst? Sehe nur ich das so?^^
Eher nein, denn ein anderer Entwickler, in einem anderen Interview, hat bereits gesagt, dass wir - durchaus lorekonform und auch lore-"erklärt" - zwischen den beiden Existenzebenen wandern können.
Jo, so 35 wird er schon sein, fällt doch der Beginn von BfA, laut Alex Afrasiabi, Creative Director von Blizzard Entertainment in etwa ins Jahr 33-35 der Zeitrechnung, die mit der Öffnung des Dunklen Portals beginnt. Thrall wurde kurz nach der Öffnung geboren.
Und Infos aus der Alpha sprechen für die Aussage im Interview... einfach "Anders", nicht schneller, aber auch nicht unbedingt langsamer. Vielleicht kommt es auch darauf an, in welcher der Gebiete der Schattenlanden man sich befindet!? Wir werden es sehen.
Genau, wieder dieses "wartet doch erst mal ab, erklärt sich später alles." Seit BfA sind mir solch geartete Aussagen ein masives Dorn. An dem Punkt haben sie auf jeden fall schon mal nichts gelernt.
Nur noch über Chromie-time!
Wir kommen zurück nachdem die Seelenmaschine wieder richtig läuft und N'zoth begrüsst uns zusammen mit Yogg Saron und C'Thun, die er in der Zwischenzeit befreite und stärkte, in seinem wirklichen Reich welches Er auf den Ruinen Azeroths errichtete.
"ANTHEM - Black Empire" spielt im Hintergrund.
Ganz ehrlich, wer so etwas nicht mag, soll warten bis die Erweiterung vorbei ist, dann schauen wie das Ende war und dann darauf hin spielen!
Ich finde es so wesentlich besser. Ich habe WotLK vor dem Ende beendet, auch weil ich wusste, wer der Endgegner sein wird und dass man ihn besiegt war auch klar wie Klosbrühe. War für mich also egal als ich meine WoW Pause eingelegt hatte.
In Pandaria kam ich wieder und wusste erst mal nicht, wer der Endboss ist. Der WoW Effekt trat beim Cinematic auf welches klar machte, wer der Endboss sein wird und dann natürlich beim Kill. Hätte ich es von Anfang an gewusst, wäre ich vielleicht nicht begeistert nach WoW zurück gekehrt, da es mich als Hordler gestört hätte, gegen einen "der unseren" (man wusste es zu Beginn der Erweiterung ja nicht besser) vorgehen soll.
Bei Legion war sich jeder sicher, dass der Endgegner Sageras sein wird... wer war es aber Antorus. Passt mir bis heute nicht, aber da ich "wusste", wer der Endgegner ist, nahm es mri die Spannung. Und es war eine Überraschung, dass es doch nicht Sageras war (auch wenn mir die Überraschung am Ende nicht gefallen hat).
In BfA "wussten" auch viele, dass der Endgegner Sylvanas sein wird. Auch wenn ich es nie geglaubt habe (und die Entwickler es verneint hatten), so blieb eine Rest Chance. Als Alternativen war zwischen Azshara und N'Zoth noch viele andere im Gespräch. Es blieb spannend.
Nun in Shadowlands ist für mich die Spannung in Bezug auf den Endboss schon wieder raus. Ich weiß ja, wer es sein wird. Und wer er genau ist, das Erfahren wir schon lange vor dem Endkampf gegen ihn, teils während der Levelphase und dann im Endgame (Schlund), Mich reizt an der Story nur, wie es mit Sylvanas weitergeht, sonst wäre die Story für mich jetzt schon gelaufen.
@Winchester
Die Entwickler haben klar gesagt, dass wir die Alten Götter, welche wir besiegt haben, als "tot" ansehen können. Sie sind nicht mehr.
Das Thema Alte Götter ist damit leider durch. Aber man muss bedenken, die Alten Götter sind ja auch nur ein kleines Werkzeug der Leere, welche naoch auf andere Art uns Probleme machen wird.
Vllt ist sein Tod eben jene Vision von N'zoth und jetzt nutzt er die Anker mit denen er durch uns verbunden ist um das Herz in der Kammer zu infizieren.
Und wenn dem nicht so ist muss ja alles Friedefreudeeierkuchen sein. Schliesslich brauchen sie ja nen dunklen Titanen um einen Riss in unsere Dimension öffnen zu können.
Ohne alte Götter keine Verderbnis, ohne Verderbnis kein infizierter Titan, ohne Titan keine Voidlords bei uns. Wow Ende.
Genauso wie am Ende von SL das Thema Schattenlande nicht durch sein wird, weil wir nur einen kleinen Teil der Schattenlande sehen werden.
Und irgendwohin müssen die Alten Götter ja auch nach ihrem Ableben ;)
Da es aber sehr viele Gebiete sind, könnte Blizzard spezielle Levelcluster einteilen: z.B. Elwynn, Westfall, Rotkamm und Dämmerwald komplett neu überarbeiten, eine übergeordnete Story erfinden und als 10-50 Phase nehmen. 1 Cluster pro Fraktion jeweils einmal auf Kalimdor und einmal in den östlichen Königreichen.
Den Rest nimmt man als Endgame: Die neu errichtete Festung im Arathi z.B. als Basis für ein Gebiet.
Andererseits ist WoW halt nur noch auf das Endgame ausgelegt. Wenn ich mal zu LotRO schaue: Das Spiel besteht gefühlt nur aus der Levelphase, welche dafür aber auch unheimlich viel Spaß macht und eher dem Motto: Der Weg ist das Ziel folgt. Auch das Handwerk lohnt sich direkt beim Leveln.
Ich habe die ganzen theorien bis jetzt auch nicht verstanden. Nur weil z.b die Zeit in den Schattenlanden langsamer vergeht, müssen wir deswegen keinen Zeitsprung machen. ich denke da gerne an DragonBall Z - Raum von Geist und Zeit. Und jetzt durch den offiziellen Kommentar ist eben alles möglich, so wie Sie es am Ende brauchen werden.
Wen wir allerdings wärend Schadowlands ziwschen den Schattenladen und Azeroth hin und her reisen können bin ich auf die erklärung gespannt. Sollten wir in Schadowlands mehr mit Zeitsprüngen bzw Zeitreisen zutun bekommen Spielt evtl auch Nozdormu bzw der grund warum er später zu Murozond wird eine rolle dabei.
Ich denke, dass "seine Taten bereuen und eine bessere Seele werden" etwas länger dauern wird als sich einer Armee anzuschließen um die Schattenlande zu verteidigen.
Und auch die Wiedergeburt vermutlich eine andere Zeit braucht um zu funktionieren als sich Flügel zu erarbeiten.
Und wir selber sind ja was besonderes, wir sind Lebende, die in den Schattenlanden rumlaufen können und wir haben Portale, die uns jederzeit nach Hause bringen, das heißt, auch wenn die Zeit auf Azeroth etwas anders läuft (schneller oder langsamer), können wir jederzeit reagieren, wenn auf Azeroth was schief läuft, solange die Portale funktionieren.
Wie gesagt, ich persönich bin kein Freund von Zeitsprüngen, da ich eben die Entwicklung diveser Figuren oder auch Ereignisse ERLEBEN möchte.
Ich bin ja Allianz und möchte wie gesagt gern sehen und miterleben wie z.B. Anduin sich weiter entwickelt.
Ein Kompromiss wäre für mich, wenn er mit in die Schattenlande geht (was ich hoffe) und wenn wir wieder kommen hat sich Großonkel Sansibar (gibt es nicht!) aus dem Ellerian-Clan auf den Thron gesetzt und ein Schreckensregime eingeführt und wir müssen Anduin helfen den Thron wiederzubekommen. Oder sowas in der Art.
Das würde ich noch interessant finden, aber nicht, man kommt wieder und Opa Anduin hockt auf dem Thron. Das würde ich langweilig finden.