Heute gehen wir mal zurück zu den Wurzeln beim Tavern Talk und reden einfach über ein Thema fernab der aktuellen Geschehnisse. Wobei ganz so weit weg von Shadowlands sind wir nicht, denn es geht um die Kritik von Spielern, dass sich die Schattenlande einfach zu weit weg vom eigentlichen World of Warcraft anfühlen. Kein Allianz gegen Horde, kein Azeroth, eine ganz neue Welt und ganz neue Geschöpfe. Oder um es etwas fachlicher auszudrücken, die Erweiterung hat World of Warcraft vertikal expandiert statt horizontal. Doch ist das gut oder schlecht? Dieser Frage widmen wir uns im heutigen Tavern Talk!
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Also das sind einfach nur dumme blöde Sprüche... um halt mal was zu kritisieren...
Sie machen viel Spass, gute Laune, unterhalten mich aufs grossartigste beim Blümchensammeln ^^ und sie regen mich an, weiter zu denken als bloss "Shadowlands ist so und so und so".
Klasse. Gerne mehr davon!
Eine Belebung der "alten" Welt wäre IMHO das Beste was Blizz machen könnte. Gerade auf lange Sicht, wären Dinge, die die Erweiterungen überstehen, also zB Housing, Berufe, Völker, Klassen das, was ich mir wünschen würde.
Toller Talk - ich nehme die Addonvorschläge von Andi, die gefallen mir eindeutig mehr.
Wenn ich die Vorschau von 9.1 sehe holt mich das nicht wirklich ab, Erweiterung von Schlund und Thorgast. Ne nicht wirklich.
Ich hab tatsächlich leider sehr wenig freude an SL und das tut mir halt leid... Aber so lange zock ich andere Sachen. Mal schauen wie 9.1. wird..
Aus diesem Grund empfinde ich inzwischen aber auch den Fraktionskonflikt zwischen Horde und Allianz als so dermaßen überflüssig. Wir befinden uns mit unseren Helden schließlich nicht mehr in planetarische Sphären und weltliche Probleme wie Ressourcenverteilung. Inzwischen kennen wir den halben Kosmos, wir wissen was nach dem Tod passiert usw. Wir sind quasi bei kosmologischen Problemen angelangt, die sich ganz wie bei Dragonball die Türklinke in die Hand drücken. Da wirken dann kleine Kinkerlitzchen wie der Fraktionskonflikt nur noch wie albernen Streitereien aus dem Kindergarten. Völlig deplaziert, weil unglaubwürdig im angesicht dieser ständig präsenten Bedrohungen. Es liegen zwischen den Ereignissen inzwischen ja auch keine Tausende von Jahren mehr. Der Wunsch nach einem vernünftigen Wideraufbau dieses Konflikts empfinde ich daher immer ein wenig wie die Bitte zu gewöhnlichen, weltlichen Kapiteln zurück zu kehren. Doch dieser Zug ist eben schon lange abgefahren.
Schöner Vergleich :)
Danke für den tollen Text! Gebe dir vollkommen recht. Bin gespannt was die Zukunft bringt.
Leider hat es Blizzard verpasst einen neuen, „ordentlichen“ Antagonisten aufzubauen und ist dabei auch noch in der von Graphiel genannten Spirale der immer noch größer werdenden Bedrohung gefangen. Stattdessen habe wir jetzt Exzesse wie Paralleluniversen (WoD) und dringen in Reiche ein, die nicht für unseres Gleichen (Sterbliche) gemacht sind und wo wir dementsprechend nichts verloren haben. Wobei die Schattenlande anscheinend auch nur eine Zwischenstation ins Nichts (oder besser die Leere?) sind, denn so richtig tot ist man dort ja auch nicht (wenn man dort auf „herkömmlicherweise“ landet).
Unterm Strich finde ich diese Entwicklung (der Geschichte) ziemlich schade, denn es war auch die Geschichte die mich vor allem Anfangs sehr am Warcraft-Universum fasziniert hat. Leider werden die ganzen alten Geschichten durch die jüngeren Ereignisse ziemlich trivialisiert und der Bedeutungslosigkeit überlassen, da sie für die „große“ Geschichte im Hintergrund keine signifikante Rolle spielen.