"Alles in World of Warcraft ist langweilig und es gibt viel zu wenig Content" - eine Aussage, die man in letzter Zeit immer wieder lesen und hören kann. Doch wenn man ehrlich ist, stimmt das nicht so ganz. Eigentlich bietet Azeroth einem ziemlich viel an. Die aktuelle Erweiterung brachte allerlei Neuheiten sowie Features mit sich. Vor allem auch durch die beiden bisherigen Patches für Battle for Azeroth. Doch wenn man die Kritik durch ein kleines Wörtchen ergänzt, dann kann man anfangen darüber zu diskutieren, ob nicht ein Funken Wahrheit drinsteckt. Wie wäre es also mit: World of Warcraft bietet zu wenig sinnvollen Content?
Natürlich stellt sich da dann die nächste Frage: Was bedeutet sinnvoll? Wieder einmal stehen wir hier nämlich vor dem Problem, dass viele verschiedene Arten von Spielern in der Spielwelt unterwegs sind. Jeder definiert dabei anders, ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Klar ist aber, die Inhalte müssen Spaß machen. Wenn der Spaß irgendwann verfliegt, dann wäre es gut, wenn zumindest die Belohnungen stimmen und somit der Anreiz gegeben ist, den Content trotzdem zu spielen. Ist das derzeit der Fall?
Natürlich stellt sich da dann die nächste Frage: Was bedeutet sinnvoll? Wieder einmal stehen wir hier nämlich vor dem Problem, dass viele verschiedene Arten von Spielern in der Spielwelt unterwegs sind. Jeder definiert dabei anders, ob etwas sinnvoll ist oder nicht. Klar ist aber, die Inhalte müssen Spaß machen. Wenn der Spaß irgendwann verfliegt, dann wäre es gut, wenn zumindest die Belohnungen stimmen und somit der Anreiz gegeben ist, den Content trotzdem zu spielen. Ist das derzeit der Fall?
Gibt es irgendein Spiel, welches mehr abwechslungsreichen Content bietet als WoW ?
Allein das PvP ist vergleichbar mit ganzen Spielen wie Fortnite, PUBG, LoL oder WoT.
Dann hat man mit der Levelphase nochmal den Content eines mittelgroßen RPG.
Ein ganzes Pokémonspiel ist auch noch integriert.
Dazu auch noch die Grifts, welche einen Großteil des D3 Endcontent ausmachen.
Achja, hab ich schon die Sammelmöglichkeiten angesprochen ? Mounts, Transmog, Erfolge, Titel ?
Ganz zu schweigen vom Raiden.
Ach und eine Wirtschaftssimulation findet sich auch noch im Spiel.
Und wem das alles noch nicht reicht, der kann verstörendes RP im Goldhain genießen.
Also Content ist mehr als genug vorhanden. Ob der sinvoll ist ? Ist es sinvoll 100 LoL Matches zu machen um von Gold auf Platin zu kommen ? Ist es sinvoll alle Pokemon zu fangen ? Ist es sinnvoll sich massenweise Ingamewährung zu erwirtschaften ? Ist es sinnvoll die Geschichte von Skyrim durchzuspielen ?
Der Weg ist IMMER das Ziel.
Man muss Spaß haben WÄHREND man spielt.
Wer sich für irgendwelche InGame Dinge in einem Spiel quält, der sollte dringend seine Prioritäten überdenken.
Da ändern auch größere Belohnungen nichts dran.
Erinnert euch mal an den einen Method Spieler nach dem letzten World First. (Spookie ?)
Der hat für sein spielen die höchstmögliche Belohnung, den höchstmöglichen Erfolg erhalten.
Er hat WoW direkt danach deinstalliert.
Ob sich das "gelohnt" hat ?
Glaub ich nicht.
Wenn euch das Spiel gerade keinen Spaß macht, spielt was anderes.
Manchmal braucht man ein wenig Abstand um gewisse Dinge wieder schätzen zu lernen.
Daher glaube ich nicht das die Kritik von zu wenig "sinvollen" Content gerechtfertigt ist. Die allgemeine WoW Müdigkeit, gepaart mit dem schlechten Mojo, das der BfA Release verbreitet hat scheint mir die bessere Erklärung für die momentane "Flautenstimmung". Nichtsdestotrotz würde es sicher helfen wenn Blizzard mal ne neue Bombe zündet, die diese negative Stimmung aufbricht.
Abstand in der Tat schafft Nähe. Nach 2 Wochen Urlaubsreise bin ich häufig so richtig heiß wieder auf WoW und gehe mit ganz anderem Elan ran als wenn ich Montag Abend nach nem Arbeitstag darüber nachdenke "okay, jetzt noch in WoW, denn das und das "muss" ich noch bis Mittwoch erledigen...".
Also legt mal eine WoW-Pause ein für ein paar Tage und spielt dann erneut. Ggf. mal sogar einen anderen Charakter mit einer anderen Spec. Das gibt dem Spiel auch ne Menge Würze :)
Neue Spieler die haben den ganz neuen und den ganz alten content noch vor sich, und das ist doch toll.
Betreffend Flaute: Ich hab den Eindruck dass sich gewisse Spieler nur auf ein Spielstil einstellen, nehmen wir das Beispiel nur raiden. Wenn du immernur das machst kann es sein dass man sich viel schneller langweilt als man würde nach einem anderen zusätzlichen Contentstil suchen, es gibt echt soviel zu machen wenn man nicht jeden Tag immer das Gleiche macht.
Der Geschmack was man dann auswählt ist bei jedem verschieden. Aber vielleicht lohnt es sich mal was auszuprobieren was man noch nie oder selten gemacht hat, und versuchen dort auch wirklich seinen "Spass" zu erhöhen. Auch wenn man etwas nicht sehr mag, kann es sein wenn man es mit einem Freund teilt, die Lust darauf irgendwie wächst, das kann helfen.
Für 5 Jahren mochte ich die Pokemons überhaupt nicht, und jetzt hab ich ne grosse Kollektion, und hab mich deutlich verbessert, was auch mehr Spass macht.
Es ist klar wenn man sich in Wow nur auf einen Content fokusiert hat man ihn bald durch.
Vielleicht sollte man einfach eine Wow-News-Seite lesen um zu wissen was da alles los ist :D ;) .
Ich finde aber man sollte es mit solchen inhalten nicht übertreiben wie es im Pvp der fall ist wo jede Season ein ganzes rüstungsset abhanden kommt auch wenn es nur eine Farbversion ist. Eine gute zeitspanne finde ich sind da inhalte die zu beginn oder Mitte des Addons verfügbar sind so das man gut 1-2 Jahre zeit hat diese zu machen bevor sie aus dem spiel genommen werden.
Edit: was ich zum Magierturm noch sagen wollte. Ich finde es schade das ich mit einem Charakter den Turm je specc nur ein mal machen konnte weil ich gerne es mit einigen der chars am ende des addons noch einmal probiert hätte um zu sehen wie leicht es im vergleich zum ersten mal gegangen währe mit einiges an Gs mehr
Blizz hat ja gesagt dass es in Zukunft wieder solche Inhalte geben wird, aber nicht in jeder Erweiterung. Was ich persöhnlich auch für eine Weise Entscheidung halte. Wieso? Weil jetzt z.b. die 25 Specs die ich geschafft habe mir schon ziemlich viel Energie und Zeit genommen habe, und den Zeit-Druck im Rücken das diese dann nicht mehr erhältlich sind. Diesen Druck möchte ich jetzt nicht unbedingt in jeder Erweiterung haben. Zudem denke ich, wenn sie jedesmal da wären, es mit der Zeit banal werde, und die Spieler einbisschen das Interesse daran verlieren.
Yup Magierturm gab es nur einmal pro Spec, aber ich hab z.b. es mit mehreren Hunter gemacht einfach aus Spass x). Mein letzter Hunt war schon sehr niedrig vom level ^^. Wieso es zu der ganzem Aufwand gekommen ist? Weil ich jede Klasse raufgelevelt habe von 100 auf 110, weil ich eigentlich die Klassen-Mount machen wollte, habe ich diese gehabt, ergab sich das nächste Ziel x), aber ich hätte NIE gedacht dass ich 25 schaffe, als ich soviel Mühe mit meinem ersten Char hatte.
PS: ich war ein Nicht-Raider in Legion. Mein Turm-Dingens-Erlebniss konnte ich dann mit einer Spiel-Freundin teilen, was natürlich toll war, am Ende haben wir dann auch ihr Char gemacht *kicher.
Jetzt in Bfa ist Turm-Pause und das tut mir irgendwie auch gut :) .
Hab als Transmog-Fan soviele schöne Waffen in Legion freigeschaltet das ist einfach unglaublich, das hat das Addon auch interessant gemacht. Hat Schweiss gekostet aber den war es Wert, denn damit bin ich heute und wohl noch lange zufrieden und ja man darf wohl auch das Wort glücklich in den Mund nehmen.
Auf welche Ecke soll sich Blizz vermehrt kümmern?
Egal was sie wählen, die, die lieber in der anderen Ecke spielen, werden enttäuscht.
Das Konzept steht ihnen einerseits total im Weg und ist andererseits aber auch das Geheimniss des Erfolgs.
Ein RPG alleine - ohne PvP zum Beispiel - würde die eSportler verdrängen.
Vermehrte Konzentration auf eSport (MDI, M+, Arena etcpepe) die PvEler verhärmen.
Ist natürlich überzeichnet - aber ist es nicht besser mit Kompromissen zu leben (die mir auch net gefallen btw) als drauf hoffen zu müssen, dass Blizzard die "richtige" Ecke für mich weiterentwickelt?
Aber ja Ereglith, ich habe es ja auch schon oft erwähnt: es wird immer Meckereien von Spielern geben, die sich durch einen Content nicht angesprochen fühlen. Schlimm wird es jedoch, wenn es zu viele werden.
Und das ist in Instanzen und Raids bekanntlich ja ganz anders. Schon seit immer!
Das hab ich selbst auch schon in den Foren und YT öfter mokiert. Was hätte aus den Kriegsfronten für große Gemetzel werden können! Man denke nur an die KI wie sie grade in Arathi zum Einsatz kommt - nicht schwer - ich weiß, aber abwechslungsreich!
Wie ich auch auf YT mal fragte: Findet der Krieg nur in Arathi oder Dunkelküste satt?
Drängt das Azerit nur auf den Inseln aus dem Boden? Da hätte man soviel mehr draus machen können.
Oben ging es mir ja mehr um das Grundsätzliche. Das BfA wirkt als wäre es unter großem Zeitdruck entstanden ist unbestritten. Ja, das ist es.
Raids und Instanzen haben verschiedene Schwierigkeitsgrade - das ist so wie immer und das ist auch gut so. Meistens sind die Inis ja auch sehr mit der Lore verknüpft, sodass kaum Spielraum für große Unterschiede der Modi da ist. Die schwierigkeitsgrade ziehen teilweise sehr ordentlich an, es ist bis zum Clear eine Herausforderung. Und seit M+ sind Inis durch wechselnde Affixe eine Herausforderung und für mich sehr wohl ein großer Funfaktor.
Inselexpeditionen und Kriegsfronten wurden uns als Neuheit verkauft.
Kriegsfronten wurden sogar so präsentiert, dass sie als Kernfeature aufgefasst wurden.
Und was haben wir bekommen? Immergleiche Abläufe auf den Inseln, ob man nun normal, hero, mythisch oder PvP reingeht. Im PvP kanns mal etwas spannender werden, wenn der Gegner nur auf Zerg aus ist - aber meistnes geht man sich sogar aus dem Weg. Es geht halt nur drum, wer schneller sammelt.
Und was noch? 2 Kriegsfronten, die man nicht verlieren kann - da kann man mir das 400er doch bitte auch gleich per Post schicken, würde Zeit sparen.
Etwas mehr Fun machen die Übergriffe, aber leider ist diuem Abwechslung nach dem zweiten Durchspielen auch eher endenwollend.
Nein, aber es sind aktuell - neben Zandalar und Kul'Tiras - die beiden größten Brennpunkte des Konflikts im Moment, außerdem stehen wir immer noch ziemlich am anfang des addons, wir sind erst im 8.(!) von geschätzten etwa 24 Monaten.
Wie die WQs und auch die Landschaft, vor allem die der beiden Addon-"Kontinente" zeigen, dringen Azerit überall aus dem Boden, wie kommt man darauf, dass es nur aus den Inseln kommen würden? Inseln sind hier der Schauplatz, weil es bei denen leicht ist, so zu tun als würden sie nicht zum Territorium einer der beiden Haupt-Fraktionen oder einer der kleineren neutraleren fraktionen gehören, was "überall sonst" schwer darstellbar ist und weil es zum Thema zweier "Seefahrernationen" passt.
Ich weiß nicht, ob das bei mehreren 100 dargestellten Gegnern, die sich genau so verhalten wie im Arathibecken immer noch "nicht schwer" ist, wie bei 15 simulierten Gegnern.
Nochmal: Was genau ist da in Dungeons anders? Immergleiche Abläufe, egal ob Normal, Heroisch oder Mythisch reingeht, bloß die Gegner sind stärker aber es sind dieselben Gegner, die nach denselben Skripten mehr oder weniger exakt dieselben Dinge tun. M+ zählt da nicht wirklich, das Feature ist noch so neu.
Ich hab schon Kriegsfronten gesehen, die verloren wurden.
Das finde ich nicht. Ich finde eher, es wirkt manchmal weniger wie ein vollwertiges, eigenständiges Addons als vielmehr wie ein sehr sehr großer Inhaltspatch zum Vorgängeraddon, der ein paar Features rausgenommen, ein paar Features geändert und ein paar Features hinzugefügt hat.
Dass, aufgrund der geänderten Patchzyklen, die nun alle ca. 3-4 Monate, statt wie früher alle 6-8 Monate, neue Inhalte bringen sollen -vor allem -der Startinhalt etwas reduzierter ist, weil der gesamte Inhalt des Addons auf mehr Häppchen als früher aufgeteilt wird - denn "zaubern" können sie bei Blizzard nämlich nicht plötzlich und die Zeit, die sie früher zur Erstellung benötigt haben, so mir nichts dir nichts quasi halbieren - erscheint logisch..